4/That's me

 

Überhaupt fand die Dozentin der VHS reichlich Kritikpunkte an meiner Geschichte. Es gäbe zu viel Personen und meine Protagonistin Tessa sei unglaubwürdig. Sie deutete sogar an, dass Bens große Familie besser von einer Seuche dahingerafft werden sollte! - All diese liebenswerten Menschen, angefangen bei dem zehnjährigen Rotzlöffel Andy, oder der traumatisierten Sara? Nein.

 

Okay, zuhören konnte ich gut. Verbindlich lächeln auch, Überarbeiten und Kritikpunkte überdenken sowieso. Aber ich änderte nicht alles und glaubte an mein Buchbaby; auch und gerade mit so vielen Personen und mit einer unsicheren Protagonistin. Aufgeben kam also nicht infrage, aber eben lernen, Szenen mit so vielen Personen zu schreiben.

 

Tessa:

Toughe, erfolgreiche Frauen können sich nur schwer mit mir identifizieren. Aber es gibt eben auch solche wie mich, denen spitze Bemerkungen auf den Magen schlagen. Die verunsichert sind und erst lernen müssen, sich zu behaupten. Die für den Weg zu sich selbst viel Zeit benötigen …